Blockhaus
—
Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona
Société Anonyme, Inc. – eine Plattform für die europäische Avantgarde im New York der 1920er Jahre
17:30–18:30
Bis zur Gründung des Museum of Modern Art im Jahr 1929 war die Société Anonyme, Inc. die wichtigste Institution zur Verbreitung der Kunst der europäischen Moderne in den Vereinigten Staaten. Sie wurde 1920 von Katherine S. Dreier, Marcel Duchamp und Man Ray in Dreiers Appartement in Manhattan gegründet; als Inspiration und Vorbild dienten Alfred Stieglitzes einflussreiche Galerie 291 und Herwarth Waldens Sturm-Galerie in Berlin. Konzipiert als experimentelles Museum für modern Kunst, begann die Société Anonyme ihre Aktivitäten mit einer Reihe von sechswöchigen Wechselausstellungen, die von Vorträgen und Diskussionen begleitet wurden. Ihr Ziel war, die Entwicklung der Kunst vom Postimpressionismus bis zur internationalen Avantgarde zu präsentieren, um ein besseres Verständnis der modernen Kunst in den Vereinigten Staaten zu befördern. Der Vortrag beleuchtet die Aktivitäten der Société Anonyme in den 1920er Jahren, als die New Yorker Kunstkreise vor allem nach Paris blickten, und untersucht ihre Bedeutung für die Herausbildung der amerikanischen Moderne und den transatlantischen künstlerischen Austausch.
Isabel Wünsche ist seit 2001 Professor of Art and Art History an der Constructor University (früher International/Jacobs University Bremen). Sie studierte Kunstgeschichte, Klassische und Christliche Archäologie in Berlin, Moskau, Heidelberg und Los Angeles und wurde 1997 mit einer Arbeit zur Petersburger Avantgarde an der Universität Heidelberg promoviert. Zu ihren wichtigsten Buchpublikationen gehören: Biocentrism and Modernism (2011), Meanings of Abstract Art: Between Nature and Theory (2012), The Organic School of the Russian Avant-Garde: Nature’s Creative Principles (2015), Practices of Abstract Art: Between Anarchism and Appropriation (2016), The Routledge Companion to Expressionism in a Transnational Context (2018), Bauhaus Diaspora and Beyond: Transforming Education through Art, Design and Architecture (2019) und 100 Year On: Revisiting the First Russian Art Exhibition of 1922 (2022).
Blockhaus
—
Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona
Internationale Konferenz
Die Sicht auf die Avantgarde, die während des Kalten Krieges entstand, ist weitgehend westzentriert. Bisherige Versuche, die Avantgarde nach 1945 zu dekolonisieren, haben sich daher hauptsächlich auf deren Beziehung zum kolonisierenden und kolonialistischen Westen konzentriert. Der Westen war jedoch nicht die einzige Kolonialmacht. Die Forschungsinitiative „Decolonizing the Avant-Garde” möchte untersuchen, wie die Vorstellung von Avantgarde der Nachkriegsgeschichte unter diesem Aspekt dekolonisiert werden kann.
In diesem Rahmen findet vom 12. bis 13. Juni 2025 am Archiv der Avantgarden (SKD) die Tagung „Repositioning the Postwar Avant-Garde in the East” statt. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen Avantgardist:innen aller Ethnien, die in Ost- und Mittelosteuropa - vor, hinter und nach dem Eisernen Vorhang - sowie in Japan tätig waren.
Organisiert von Sascha Bru (Universität Löwen), Rudolf Fischer (ADA, Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Kerstin Schankweiler (Technische Universität Dresden), Przemysław Strożek (ADA, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) und Isabel Wünsche (Constructor University, Bremen).
Teilnahmegebühr: kostenfrei
Kontakt: Zur Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung bis zum 1. Juni erforderlich, per E-Mail an Przemysław Strożek (Przemyslaw.Strozek@skd.museum).
Blockhaus
—
Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona
18:00–22:00
18-22 Uhr, Live Speaker: Kommen Sie ins lockere Gespräch zu unserer Sonderausstellung "Moderne Zeiten" und lernen Sie mit unseren Kunstvermittler*innen dialogisch das ADA besser kennen.
19:20 Uhr, Kuratorenrundgang: Entdecken Sie mit Kurator der Ausstellung im dialogischen Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.
18:30 & 20:30 Uhr, 3x10 Kunstgespräch: In 30 Minuten werden drei Werke oder Positionen aus der Ausstellung „Moderne Zeiten“ miteinander diskutiert.
Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre
11:15–12:45
In den 1920er-Jahren entwickelte sich eine ausgeprägte Wechselbeziehung zwischen den europäischen Avantgarden und amerikanischer Massenkultur. Das ADA widmet sich in einer umfassenden Ausstellung dieser transatlantischen Begegnung. Entdecken Sie mit den Kunstvermittler*innen des Hauses im dialogischen Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.
Den Abend mit Kunst beginnen. Entspannte Atmosphäre, Freunde und Bekannte treffen. Außerhalb der Museumsöffnungszeiten. Führung mit anschließendem Getränk. Mitglied werden unter www.freunde-skd.de
Teilnahmegebühr: 10 €/19 € Mitglieder/Gäste
Kontakt: Info und Tickets unter: www.freunde-skd.de/after-work-art
Wie kann es sein, dass der Kubus im Inneren schwebt, und was hat es mit der Wendeltreppe auf sich? In dem Architekturrundgang "Homestorys" berichtet der ADA-Leiter Rudolf Fischer im Dialog von der neuen Architektur und baulichen Besonderheiten im Blockhaus.
Kommen Sie ins lockere Gespräch zu unserer Sonderausstellung "Moderne Zeiten" und lernen Sie mit unseren Kunstvermittler*innen dialogisch das ADA besser kennen.
Wie werden die Objekte und Kunstwerke im ADA fachgerecht aufbewahrt? Welche Besonderheiten sind bei der Pflege zu beachten? Wie ist das Depot im Kubus organisiert? Die Archivarinnen und Sammlungsverwalterinnen des ADAs berichten von ihrer Arbeit und beantworten Fragen rund um das Archivieren und die Konservatorik.
In the 1920s, a strong interrelationship developed between the European avant-gardes and American mass culture. The ADA is dedicating a comprehensive exhibition to this transatlantic encounter. Join the curators on a dialogue-based tour to discover the connections between the exhibition ‘Modern Times. The American Dream and the Avant-Gardes of the 1920s’ and gain an insight into the unique collection.
In den 1920er-Jahren entwickelte sich eine ausgeprägte Wechselbeziehung zwischen den europäischen Avantgarden und amerikanischer Massenkultur. Das ADA widmet sich in einer umfassenden Ausstellung dieser transatlantischen Begegnung. Entdecken Sie mit den Kunstvermittler*innen des Hauses im dialogischen Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.
Blockhaus
—
Archiv der Avantgarden — Egidio Marzona
Vernetzungsstrategien und globaler künstlerischer Austausch: Avantgarde-Magazine der 1920er-Jahre
17:30–18:30
Ob Aprilla-Motorrad, Freischwinger oder Rotorelief – die Mitarbeiter*innen des ADAs wählen ein Objekt aus der Sammlung und berichten von ihren Erkenntnissen. Dabei erzählen sie von den Kontexten des Objekts, gehen aber auch auf die Herausforderungen und besonderen Momente ein, denen sie bei der Arbeit begegnet sind.
Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre
17:30–18:30
In den 1920er-Jahren entwickelte sich eine ausgeprägte Wechselbeziehung zwischen den europäischen Avantgarden und amerikanischer Massenkultur. Das ADA widmet sich in einer umfassenden Ausstellung dieser transatlantischen Begegnung.
Entdecken Sie mit einer Gebärdendolmetscherin und Kunstvermittler*innen des Hauses im Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.
In den 1920er-Jahren entwickelte sich eine ausgeprägte Wechselbeziehung zwischen den europäischen Avantgarden und amerikanischer Massenkultur. Das ADA widmet sich in einer umfassenden Ausstellung dieser transatlantischen Begegnung. Entdecken Sie mit den Kunstvermittler*innen des Hauses im dialogischen Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.
Mit ADA-Leiter Rudolf Fischer im Dialog durch das Blockhaus
17:30–18:30
Wie kann es sein, dass der Kubus im Inneren schwebt, und was hat es mit der Wendeltreppe auf sich? In dem Architekturrundgang "Homestorys" berichtet der ADA-Leiter Rudolf Fischer im Dialog von der neuen Architektur und baulichen Besonderheiten im Blockhaus.
Wie werden die Objekte und Kunstwerke im ADA fachgerecht aufbewahrt? Welche Besonderheiten sind bei der Pflege zu beachten? Wie ist das Depot im Kubus organisiert? Die Archivarinnen und Sammlungsverwalterinnen des ADAs berichten von ihrer Arbeit und beantworten Fragen rund um das Archivieren und die Konservatorik.
In den 1920er-Jahren entwickelte sich eine ausgeprägte Wechselbeziehung zwischen den europäischen Avantgarden und amerikanischer Massenkultur. Das ADA widmet sich in einer umfassenden Ausstellung dieser transatlantischen Begegnung. Entdecken Sie mit den Kuratoren gemeinsam im dialogischen Rundgang die Zusammenhänge der Ausstellung "Moderne Zeiten. Der amerikanische Traum und die Avantgarden der 1920er-Jahre" und erhalten Sie Einblick in die einzigartige Sammlung.